Wir sollten jeden Tag für unser Pflegepersonal da sein, damit unser Pflegepersonal jeden Tag für uns da sein kann. Es darf beim Buchholzer Krankenhaus nicht an Parkplätzen für die Mitarbeitenden scheitern. Die SPD findet Lösungen.

Krankenhaus Buchholz
Dargestellt ist das Krankenhaus Buchholz im Herbst.

Pressemitteilung von Frank Piwecki:

Nach der hitzigen Debatte in der vergangenen Woche in den Medien zu dem Umstand des fehlenden Parkraums am Krankenhaus Buchholz trafen sich Bürgermeisterkandidat Frank Piwecki und Kreistags- und Stadtratskandidatin Steffi Menge von der SPD mit Markus Beeken, Betriebsratsvorsitzendem des Krankenhauses.

Die beiden Kandidaten der SPD haben sich vor Ort über die Situation ein eigenes Bild gemacht.

„Meine Kolleginnen und Kollegen fühlen sich zum Teil durch die Leserbriefe und Reaktion unsachgemäß belehrt. Dies ist dies mehr als frech, wenn man bedenkt, das letztes Jahr noch begeistert für Unterstützung geklatscht wurde und was in der Pandemie durch die Ärzte und Ärztinnen und das Pflegepersonal alles geleistet worden ist“, so Markus Beeken.

„Jeder, der sich inzwischen ein wenig mit dem Fachkräftemangel in der Pflege und den dazugehörigen Problemen auseinandergesetzt hat, weiß, welche Erwartungen Mitarbeitende an einen Arbeitsplatz stellen. Für das häufig in Krankenhäusern überarbeitete Personal, und das gilt auch für Buchholz, muss es einen sicheren und vor allem auch verlässlichen Parkplatz geben.“

Das dieser Parkraum auch inzwischen intensiv von den Kolleginnen und Kollegen der nahen Polizeidienststelle genutzt wird, muss ebenfalls in die öffentliche Diskussion einfließen.

Die 1200 Mitarbeitenden des Buchholzer Krankenhaus können sicher das geförderte Jobticket und auch das geplante Jobfahrrad, nutzen, dies wird ein Teil einer umfassenden Lösung sein. Patienten und Besucher können dies nicht.

„Man muss einfach wissen, eine Parkpalette auf dem sog. Schotterparkplatz ist aufgrund der dort lagernden Altlasten aus dem 2. Weltkrieg nicht realisierbar, ebenso ist die Option eines mehrstöckigen Parkhauses in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses nicht mit den Entwicklungsplänen für das Krankenhaus und den Vorgaben des Landes Niedersachsen zu vereinbaren – dies wurde bereits in der Vergangenheit geprüft,“ weiß Frank Piwecki.

Vor Ort entwickelten die drei gemeinsam Möglichkeiten für mehr Parkraum zwischen Krankenhaus und Schützenplatz und der parallel zu erfolgenden Aufforstung verschiedener krankenhausnaher Flächen um die Maßnahmen klimaneutral, wenn nicht sogar klimapositiv zu gestalten.

„So würden nicht nur die gesetzlichen Ausgleichspflanzungen erfolgen, sondern sogar bis zum zweifachen an ökologischer Kompensation betrieben, als gesetzlich notwendig“, so Steffi Menge.

Sollte es die Möglichkeit geben, doppelstöckig die angesprochene Fläche in der Senke zu nutzen, seien Ladestationen für E-Autos und sicherere Abstellmöglichkeiten für E-Bikes ebenfalls möglich. Das sogenanntes „Job-Rad“ ist seit kurzem auch mit tariflicher Unterstützung umzusetzen.

„All dies sind Chancen, die sich jetzt aktiv nutzen sollten. Es geht um drei große Bereiche: Sozialpolitisch sollten wir den Kolleginnen und Kollegen im Krankenhaus die Arbeit sichern und wertschätzen, wirtschaftspolitisch müssen wir vor Ort einen wichtigen Standort entwickeln, und ökologisch könnten wir mit den angebotenen Kompensationen einen guten Schritt nach vorne machen, das dürfen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes nicht verbauen“, resümiert Frank Piwecki, nach diesem aufklärenden Gespräch.


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